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Seit der Verlagerung der Glockengießerei Schilling in den 1950er Jahren war das 12.300 Quadratmeter große Planungsgebiet eine der wenigen brachliegenden Flächen im Stadtgebiet Heidelbergs.
Mit zeitgemäßen Mitteln wurde hier ein lebendiges Stück Stadt geschaffen – und durch die städtebaulich exponierte Lage eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung Bergheims übernommen.
Behutsam geht das im Jahr 2003 fertiggestellte Projekt mit der vorhandenen Bebauung um – und wertet damit das Gesamtbild des Stadtteils Bergheim deutlich auf. Denn durch die funktionale Stärkung entstand ein differenziertes Quartier, dessen Komplexität in allen Bereichen erlebbar gemacht wird.
In vier Quartieren gruppieren sich unmittelbar am Park bei der Stadtbücherei die Wohn- und Gewerbeeinheiten mit unterschiedlicher Nutzung und verschiedenen Schwerpunkten.
Die auffallend hohe bauliche Dichte des Gebiets mit knapp 200 privaten und gewerblichen Wohneinheiten korrespondiert mit der Nähe zur Innenstadt. Eine differenzierte Freiraumplanung sorgt für einen fließenden Übergang – von den öffentlichen Park- und Straßenbereichen über die halböffentliche Zone hin zu den aufenthaltsfreundlich gestalteten Innenhöfen.
Östlich schließt sich der Park um die Stadtbibliothek an. Mit seinen Wegen, Grünflächen und Kinderspielplätzen ist er direkt dem Quartier zugewandt – und dient Fußgängern und Fahrradfahrern zur ebenerdigen Erschließung des Areals.
Im ersten Untergeschoss befindet sich eine offen gestaltete Fahrrad- und Autogarage, die mit großzügigen Lichthöfen und Oberlichtern eine Verbindung zum Areal herstellt.